Die Jahreshauptversammlung 2022 der Bürgerinitiative

Am 27. Juni 2022 konnte die Bürgerinitiative ihre Jahreshauptversammlung im Bürgersaal des Rathauses Inzigkofen abhalten. Auf der Tagesordnung standen die Wahlen der gesamten Vorstandschaft. Die komplette, ehemalige Vorstandschaft - bestehend aus 15 Personen - stellte sich wieder zur Wahl und wurde einstimmig wiedergewählt: Bruno Dreher ist der erste Vorsitzende, Heinrich Walter sein Stellvertreter, Kassierer ist Gerald Balle und Doris Futterer bekleidet die Ämter Schriftführer und Pressereferent. Die Beisitzer sind Siegfried Stehle, Ekkehard Futterer, Hubert Scherer, René Laplace, Dieter Kleiner, Markus Fiederer, Edgar Kempf, Klaus von Bischopinck und Doris Kurz. Monika Löffler und Gerhard Stroppel haben die beiden Ämter Vereinsausschuss und Kassenprüfer inne.


Durch die coronabedingte Zwangspause musste in der Sitzung auf zwei vergangene Jahre zurückgeblickt werden: Sechs Sitzungen der Vereinsvorstandschaft, zwei öffentlichen Veranstaltungen, zwei Leserbriefe aus den Reihen der Vorstandschaft und drei weiteren Veröffentlichungen in der Schwäbischen Zeitung wurden im Bericht der Schriftführerin durch markante und interessante Zitate bildhaft gemacht. Der Vorsitzende Bruno Dreher berichtete zusätzlich von einem informellen Scoping-Termin im Rahmen der Voruntersuchungen, der vom Landratsamt in Ennetach veranstaltet worden war, sowie von einem Vortrag über verkehrspolitische Vorhaben der Bundesregierung, organisiert vom FDP-Kreisverband. Beide Termine hatte er wahrgenommen. 

Der Kassenbericht weist für den Beurteilungszeitraum keine großen Veränderungen auf, weil der Verein in den letzten Jahren keinerlei Mitgliederbeiträge erhoben hat. 

Als Ausblick und Schlusswort des Vorsitzenden sagte Bruno Dreher in der Sitzung: Die Trasse unserer Bürgerinitiative wurde als Alternativtrasse in die Planungen aufgenommen. Das ist einmalig und darauf sind wir stolz! Wir sind in den Planungsausschüssen personell vertreten und können die Auswahl der Vorzugsvariante kritisch beobachten. Dabei hoffen wir auf den Erfolg unserer „Alternativtrasse M&M“, sowie auf mehr Interesse und Anregungen von der Bürgerschaft und den Mitgliedern. 

Sollten sich die Planungen in eine Richtung entwickeln, die dem Namen unserer Bürgerinitiative zuwiderläuft, dann wären entsprechende Maßnahmen in der Vorstandschaft und mit den Mitgliedern zu diskutieren: Rechtliche Schritte oder auch das Beenden der Zusammenarbeit mit dem Landratsamt stehen dabei zur Auswahl. Denn die Bürgerinitiative kämpft gegen die Nordtrasse und setzt sich nur für eine Trasse der Vernunft und Zukunft ein. Allein das ist unser Auftrag, entsprechend unserem Namen!

Die nächsten zwei Jahre werden hierbei ganz entscheidend sein und dazu ist es hilfreich, dass die bisherige Vorstandschaft, die in die Materie eingearbeitet ist, weiterhin der Bürgerinitiative in ihren Ämtern zur Verfügung steht.

Wir sind dankbar, dass der Landkreis mit 13 Millionen Euro in die Planungsvorleistung geht. Wenn Sanierungsmaßnahmen Bundes-Priorität genießen und Sonderausgaben für Corona und Ukrainekrieg den Bund belasten, könnte es wichtig sein, wenn alle Planungen für unsere Region schon vom Landkreis erledigt worden sind. 

Infos zu den Planungen B311n/B313

Weitere Informationen zu den laufenden Gutachten und Planungen auf der Sonderseite des Landratsamtes Sigmaringen:

http://b311n-b313.de

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