Die Bürgerinitiative "Nein zur Nordtrasse - Für eine Trasse der Vernunft und Zukunft e.V." lehnt die Nordtrasse in der bisher geplanten Form ab.
Wir verlangen ein Überdenken der bisherigen Trassenplanung und eine Neuplanung zumindest zwischen Sigmaringen und Meßkirch, mit dem Ziel einer vernünftigen Lösung.
"Wenn für die Entlastung von Scheer und Sigmaringendorf eine neue Straße mitten durch den Wald von Scheer und Josefslust gebaut werden kann, muss dann nicht auch zur Entlastung von Sigmaringen, Laiz, Inzigkofen, Vilsingen und Engelswies eine neue Straße bis Meßkirch möglich sein?"
Eine Autobahn-Funktion der Nordtrasse
14.200 Kraftfahrzeuge täglich
Dies sind die Zahlen einer freien Beraterfirma , die sich mit der wissenschaftlichen Analyse von Mobilität beschäftigt.
+ ein LKW Anteil am Gesamtverkehr auf der B311 weit über dem auf Autobahnen
(PTV-Group: bis zu 30%, Autobahnen 15%)
+ mehr als eine Verdoppelung des Transitverkehrs bis 2025
(Gesamtverkehrsprognose Innenministerium BW 2009)
+ eine Sogwirkung der B311 auf den Transitverkehr A5 / A8
(PTV-Group)
Eine unökologische und unökonomische Trassenführung, als längste und höhenreichste aller Alternativen
...weil für den Faktor "Mensch" offensichtlich ist, dass Belastungen nicht beseitigt, sondern an andere Orte verlagert werden. Das Inzigkofer Neubaugebiet "Reutäcker" wird ad absurdum geführt. Für den Faktor "Umwelt" kommt zum Tragen, dass die Emissionen nicht verringert, sondern wegen längerer Strecken, Umwegen und Steigungen sogar erhöht werden. Beim Faktor "Wirtschaftlichkeit" bestehen erhebliche Zweifel, ob die Nordtrasse die niedrigsten Baukosten aufweist. Zudem wird eine verkehrsgerechte Einschleifung in die B 313 beim Freibad Sigmaringen gar nicht möglich sein. Der letztendlich beste Trassenverlauf muss einen Kompromiss der Faktoren "Mensch, Umwelt und Wirtschaftlichkeit" darstellen.
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